#6 Wie Du mit Barfußlaufen Entzündungen im Körper reduzierst

Shownotes

 

Schuhe aus und Energie tanken!

Heute möchte ich dich dazu motivieren, die Schuhe öfter mal auszuziehen und den Erdboden unter deinen nackten Füßen zu spüren, dich also zu erden. Seit gut zwei Jahren laufe ich nahezu täglich barfuß auf Wiesen, am Strand oder in Naturgewässern, was mein Lebensgefühl sehr positiv verändert hat.

 

Dieses Barfußlaufen nennt man auch Earthing oder Grounding, auf Deutsch eben Erden. Jeder Elektriker weiß, dass man elektrische Geräte erden muss, um keinen gewischt zu bekommen. EKGs oder Hirnstrommessungen sind ja ganz gängige medizinische Möglichkeiten, um zu testen, ob bei uns alles so fließt wie es soll. Auch der Mensch ist also ein elektrischer Leiter und braucht Erdung.

Damit es uns gut geht, brauchen wir genügend negative Ladung, also freie Elektronen in unserem körpereigenen Stromkreislauf. Das war früher, als die Menschen noch barfuß liefen, kein Problem. Die Menschheit stand immer mit der negativ geladenen Energie unseres Planeten in Kontakt. Wenn wir barfuß mit der Erde in Kontakt kommen, dann fließen Protonen vom Körper ab und Elektronen in unseren Körper hinein.

 Mit dem Tragen von Schuhen ist natürlich mehr Komfort in unser Leben gekommen, doch auch das Problem, dass wir den Kontakt zur Erde verloren haben.

 

Wieso ist das nun ein Problem für unsere Gesundheit?

Du hast bestimmt schon einmal etwas von freien Radikalen gehört, die im Körper Schaden anrichten können, indem sie für Entzündungen sorgen. Freie Radikale sind positiv geladene Moleküle, die als Hauptverursacher von Entzündungen, Gewebszerstörungen und Krankheiten gelten.

 

Wie das immer so ist, hat sich der Körper jedoch etwas dabei gedacht, wenn er so etwas wie freie Radikale entwickelt. Sie sind nicht die Bösewichte, zu denen sie gemacht werden. Sie sind sinnvoll für die Erhaltung unserer Gesundheit, können aber unter schlechten Bedingungen zum Problem werden.

 

Entzündungen entwickeln sich als Reaktion auf Krankheitserreger oder Reizstoffe, wie zum Beispiel Giftstoffe in der Luft oder Nahrung, die in den Organismus gelangen. In solchen Fällen wird das Immunsystem aktiv, das uns vor Krankheitserregern und anderen Eindringlingen schützen will. Auch wenn wir operiert werden, sorgt das Immunsystem dafür, dass wieder neues Gewebe entsteht und die Wunde heilt. Wenn ein Alarm ausgelöst wird und das Immunsystem aktiv wird, dann kommen weiße Blutkörperchen an die betroffene Stelle im Körper, um zu helfen. Geschädigte Zellen versuchen sich oft selbst zu helfen, indem sie freie Radikale ausschütten, um die Eindringlinge an der geschädigten Stelle zu zerstören. Wenn das passiert, also weiße Blutkörperchen und freie Radikale mobil machen gegen Bakterien, Viren und andere schädliche Stoffe, entsteht eine akute Entzündung. Eine akute Entzündung ist immer die Einleitung für den Heilungsprozess, also etwas sehr Sinnvolles, auch wenn es sich erstmal nicht gut anfühlt. Würde sich keine Entzündung bilden, dann würde die Zerstörung des befallenen Gewebes von den Eindringlingen fortgeführt.

 

Damit freie Radikale nicht zum Problem werden, muss im Entzündungsfall Folgendes passieren:

Die positiv geladenen freien Radikale brauchen ein oder mehrere Elektronen, also negativ geladene Teilchen, um wieder stabil zu werden. Diese Elektronen finden sie für gewöhnlich, indem sie sie vom geschädigten Gewebe abbauen. Vereinfacht ausgedrückt haben Sie dann ihre bessere Hälfte gefunden. Auf diese Weise können schädliche Erreger getötet werden und geschädigte Zellen werden abtransportiert.

 

Da es bei solchen akuten Entzündungssituationen auch immer freie Radikale gibt, die kein freies Elektron mehr finden, müssen diese von anderen freien Elektronen im Körper, auch Antioxidantien genannt, neutralisiert werden. Ein Problem entsteht erst, wenn diese nicht ausreichend zur Verfügung stehen. Dann werden zu viele freie Radikale gebildet und es kommt zu oxidativem Stress in den Zellen. Die Folgen sind chronische Entzündung, daraus resultierende chronische Erkrankungen und schnelle Alterung.

 

Wenn du rauchst oder regelmäßig Alkohol trinkst, dich nicht ausgewogen ernährst oder auch exzessiven Sport betreibst oder in einer sehr stressigen Phase deines Lebens bist, dann bilden sich mehr freie Radikale und es gibt für sie zu wenig Antioxidantien.

 

Wenn du die letzte Folge zur basenüberschüssigen Ernährung gehört hast, dann erinnerst du dich vielleicht an die positiv geladenen Ionen, die die Säuren im Körper bilden, wenn wir säurebildende Nahrung essen, wie zum Beispiel Getreide oder Fleisch. Diese Protonen brauchen immer einen Basenbildner, der sie neutralisiert. Hier ist also das gleiche Spiel am Werk. Positiv geladene Teilchen brauchen immer ein Elektron bzw. eine Base, damit sie keinen Schaden anrichten. Sind nicht ausreichend Elektronen oder Basen da, dann entstehen Übersäuerung oder Entzündungen, die chronisch verlaufen können.

Von daher ist es auch bezogen auf die freien Radikale sehr schlau, wenn du dich basenüberschüssig ernährst, um nicht noch mehr positiv geladene Teilchen in deinem Organismus Schaden anrichten zu lassen.

 

Freie Radikale werden durch Elektronen bzw. Antioxidantien unschädlich gemacht

Den Begriff Antioxidantien hast du bestimmt schon mal im Rahmen von Nahrungsergänzungsmitteln und Superfoods gehört. Das kann einen super Beitrag leisten, ich selbst nehme Nahrungsergänzungsmittel. Doch vor allem solltest du auf eine abwechslungsreiche basenüberschüssige Ernährung achten mit vielen sekundären Pflanzenstoffen, die sich eben in Gemüse, Wildkräutern, Salaten und Obst befinden. Vor allem Vitamin C, E und Zink sind hier wichtige Helfer.

 

Und was ist jetzt mit dem Barfußlaufen?

Weil die Erde uns freie Elektronen schenkt, ist sie quasi unser immer verfügbares und völlig kostenfreies Antioxidans!

Deine freien Radikale finden keine Elektronen zum Ausgleich und beginnen deine Zellen zu schädigen und leiten somit frühzeitige Alterungsprozesse ein. Jetzt gehst du in den Garten und läufst auf der Wiese barfuß herum oder legst dich ins Gras. Freie Elektronen strömen durch deine Haut in den Körper und schnappen sich quasi die freien Radikale und alles ist gut.

 

Das gleiche passiert am Strand und beim Baden in natürlichen Gewässern. Vor allem das salzige Meer ist ein hervorragender Elektronenspender. All das hat einen positiven Einfluss auf Entzündungen im Körper. Manche Böden sind energetischer als andere, Waldböden zum Beispiel oder auch Strände. Man spürt den Unterschied, wenn es unter den Füßen anfängt zu kribbeln und zu vibrieren. Man bekommt einen richtigen Energieschub. Auch nach Regenfällen ist das zu spüren. Die Umweltbelastungen sind weggespült, die Luft hat sich gereinigt und die Erde bietet noch mehr freie Elektronen. Die Füße sind dann nass, aber als Kind hat uns das ja auch nicht gestört, oder? Es fühlt sich wunderbar an, auf einer feuchten Wiese barfuß zu laufen.

 

Barfußlaufen gegen Elektrosmog

Auch Elektrosmog, also all unsere Geräte in der Wohnung, die uns erst seit dem letzten Jahrhundert permanent umgeben, sorgen dafür, dass in und auf unseren Körper massenhaft Protonen gelangen, die uns Energie saugen, weil wir durch unseren modernen Lebensstil zu wenige Elektronen aufnehmen und Protonen immer in der Überzahl sind. Unsere Großeltern hatten Fernseher, Radio, Lampen, Kühlschränke, Backofen und Herd, später dann auch Telefone. Wir haben Laptops, Schnurlose Telefone, Smartphones, Tablets und WLAN-Router. Alles strahlt und funkt um uns herum. Natürlich hat das einen Einfluss auf unseren Energiehaushalt und unseren Gesundheitszustand.

 

Wenn du also einen Tag im Großraumbüro zwischen WLAN-Routern, zig Kabeln unter deinem Schreibtisch, Rechnern und funkenden Smartphones verbracht hast, dann ist es angebracht, spätestens am Feierabend mal barfuß durch den Park zu laufen, und wenn du einen Garten hast, dich dann hier täglich zu erden. Es hilft sehr, wenn du dein WLAN nachts ausstellst, dein Smartphone ebenfalls oder es wenigstens nicht im Schlafzimmer deponierst.

Du wirst schneller einschlafen, tiefer schlafen und dich am Morgen erholter fühlen.

 

Was bringt das Grounden oder Earthing noch?

Durch den Kontakt zur Erdenergie stellt sich unser Biorhythmus wieder richtig ein. Da wir ständig in künstlichem Licht leben, weiß unsere innere Uhr nicht mehr, wann sie welche Hormone ausschütten muss, also z.B. Melatonin zum Schlafen und Cortisol zum Wachwerden. Viele Menschen können nachts nicht einschlafen und kommen morgens nicht aus dem Bett, fühlen sich gerädert. Das ist nicht normal.

 

Das erste, was ich heute mache, wenn ich verreise ist, dass ich am Ankunftsort barfuß laufe und Kontakt zur Erde aufnehme. Die Information, die mein Körper dann erhält, hilft ihm zu wissen, wo ich bin, wann hier die Sonne auf- und untergeht und auch, welches Klima hier vorherrscht oder welche Früchte hier wachsen. Gerade bei Flugreisen mit Zeitverschiebung kann Barfußlaufen sehr dabei helfen, weniger Probleme mit Jetlag zu haben.

Womöglich klingt das für dich leicht esoterisch. Es gibt interessante Forschungen und Literatur dazu, die ich dir oben verlinkt habe.

 

Wie alles bei mir begann

Ich habe vor gut zwei Jahren den Tipp zum Barfußlaufen von meinem Arzt bekommen. Er testete u. a. wie meine Protonenbelastung ist, und die war sehr hoch. Er hat mich mit seinen Geräten in der Praxis geerdet und ich merkte in dieser Situation direkt einen krassen Energieschub. Meine Zellen tanzten richtig, meine Stimmung hellte sich auf und ich hätte Bäume ausreißen können. Er gab mir den Tipp, bewusster mit meinem Mobiltelefon und WLAN umzugehen und zu versuchen, täglich barfuß zu laufen. Das tue ich bis heute. Bei Wind und Wetter, bei Minusgraden – ich laufe barfuß! Und es hat mein Leben sehr positiv verändert, ich kann es dir nur empfehlen, das mal auszuprobieren. Dein Energielevel- und Stimmungsbarometer werden steigen, du unterstützt deine Gesundheit enorm, denn Entzündungen werden reduziert oder entstehen erst gar nicht.

 

Du merkst übrigens, wenn du überladen bist: du wirst unruhig, fahrig, gereizt, aggressiv, müde oder erschöpft – genauso, wenn du übersäuert bist, was im Prinzip das gleiche ist.

 

Auch wenn es am Anfang womöglich komisch ist, bei Wind und Wetter barfuß durch den Park zu spazieren, man gewöhnt sich daran, auch an komische Blicke. Das ist ja genau das Wundervolle am Älterwerden: Die Bewertungen von anderen werden unwichtig. Je mehr ein Mensch zu sich selbst findet, also seinen Weg geht, in seinem eigenen Körper wirklich zuhause ist, desto gesünder und desto weniger beeinflussbar ist der Mensch. Das meine ich mit Lebenskunst - einfach mal schrullig bei minus 2 Grad barfuß im Park laufen und sich selbst damit etwas Gutes tun. Den eigenen Körper fühlen und sich selbst genießen in Verbindung mit der Natur. Es gibt kaum etwas Besseres für die eigene Gesundheit. Wir sind gerade im Mai, das ist doch ein guter Zeitpunkt, die Füße in die Freiheit zu entlassen, oder?

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Sigrun Gavenis (Freitag, 29 September 2023 11:19)

    Das ist sehr interessant und neu für mich. Ich werde es ausprobieren.