#26 10 Alltagsroutinen für mehr innere Balance

Shownotes

Alltagsroutinen für innere Balance

Mit den Ebenen des Bewusstseins von David R. Hawkins in der letzten Folge habe ich einen möglichen Schlüssel für deine, meine, unser aller Gesundheit geteilt. Das ist eine Möglichkeit, Gesundheit zu betrachten – eine von vielen, die ich persönlich sehr gut nachvollziehen kann, die wissenschaftlich begleitet wurde und dennoch keinen Anspruch auf Vollkommenheit oder die eine Wahrheit beansprucht.

 

Die Kernaussage der Folge lautete, solange wir in hohen Emotionen schwingen, wie der Liebe, der Freude und des Friedens, also in einem hohen energetischen Frequenzbereich, den man auch messen kann – entweder in Hertz oder wie in meinem Beispiel von David Hawkins anhand einer Skala, die sich aus Muskelkraft in kinesiologischen Tests ergibt, können wir nicht krank werden. Es bedeutet auch, dass wir in einem hohen Frequenzbereich schwingen müssen, wenn wir uns selbst heilen wollen.

 

Trotz materiellem Wohlstand ist es eine Herausforderung für die meisten in dieser Leistungsgesellschaft, ein wirklich rundes, ausbalanciertes, hoch schwingendes Leben zu führen.

 

Auf Instagram habe ich meine Follower gefragt, ob ich im Podcast mal meine Routinen teilen soll, die mich immer wieder in Balance bringen und die Zustimmung war 100%. Also teile ich heute mit dir meine Routinen, um immer wieder in Balance zu kommen und höher zu schwingen, also Emotionen wie Freude, Liebe, Dankbarkeit, Mut mehr Raum zur Entfaltung in meinem Leben zu geben, als Emotionen der Angst, der Wut, der Schuld oder des Kummers.

 

Und ich finde, das gelingt mir immer besser. Und, das möchte ich vorausschicken, es ist ein tägliches Training. Wenn ich mit den Routinen ein paar Tage inkonsequent bin, merke ich das sehr direkt, denn ich kenne ja inzwischen den Unterschied.

 

Ich habe dir mal meine 10 Routinen herausgesucht, die im Laufe der letzten Jahre den größten Unterschied gemacht haben – für meine psychische und körperliche Gesundheit und meine Lebensqualität und -freude. Ich habe übrigens nicht von heute auf morgen entschieden, dass ich 10 Routinen umsetze, und dabei gewusst, welche das genau sind, die mir helfen werden. Diese Routinen sind nach und nach in mein Leben gekommen. Meistens bin ich inspiriert worden auf Veranstaltungen oder in persönlichen Gesprächen oder habe es in einem Buch oder Podcast aufgeschnappt.

 

Ich starte mal chronologisch von morgens bis abends. Was tue ich jeden Morgen nach dem Aufstehen?

 

1. Routine Qi Gong und Schütteln

An Tagen, an denen ich Termine habe und nicht viel Zeit, starte ich den Tag mit Qi Gong und Schütteln. Das mache ich wirklich immer und schon seit drei Jahren. Wie sieht das aus? Ich stehe morgens auf, mache Zahnpflege, bereite Kaffee vor und gehe dann ins Wohnzimmer, im Sommer gerne auch in den Park, und mache verschiedene Qi Gong-Übungen gepaart mit Atemübungen aus dem Yoga. Dazu dehne ich mich auch ausgiebig. Danach erfolgt eine Runde Ganzkörper-Schütteln. Dazu habe ich eine ganze Podcastfolge aufgenommen, nämlich die Folge 17. Hier beschreibe ich, wie Schütteln vor allem akuten Stress abbaut. Dieses Schütteln bringt einen auch in den Körper.

In der Nacht ist man ja im Traumland und kurz nach dem Aufstehen noch nicht so spritzig unterwegs. Das ändert sich mit dem Schütteln schnell. Jede Zelle kommt in Bewegung, der Geist wird wach und der Tag kann kommen.

Hierfür nehme ich mir insgesamt ca. 15 Minuten Zeit.

 

2. Routine Meditieren

Wenn ich mehr Zeit habe, und das ist momentan fast immer der Fall, weil ich fast nur noch digital von Zuhause aus arbeite, meditiere ich. Ich meditiere regelmäßig seit zwei Jahren und merke gerade in der dunklen Jahreszeit, wie gut es mir tut, wie sehr es mich entspannt und bei mir hält. Wenn ich nicht meditiere, dann lasse ich mich zu leicht vom Alltag auseinanderziehen. Ich wusel dann etwas kopflos herum. Mache dies und das, aber nichts wirklich mit Fokus und Konzentration. Ich erschaffe dann lose Enden, aber bringe nichts zu ende und das macht mich unzufrieden. Das merkt man mir dann auch an, weil ich gereizt werde und es passieren kann, dass ich unfreundlich werde. Wenn ich morgens meditiert habe, und sei es auch nur 15 Minuten, dann passiert mir das sehr selten.

 

Wenn du noch gar nicht meditiert hast und es gerne mal ausprobieren möchtest, dann kann ich dir geführte Mediationen zum Einstieg empfehlen. Hier gibt es bereits kostenlose Meditationen bei Streaming-Diensten oder auch in Podcasts. Ich meditiere am liebsten mit Musik, die meine Gehirnwellen von Beta auf Alpha, im besten Fall sogar auf Thetawellen bringt. Ja, im Alltag, wenn wir im Verstand und wach sind, dann läuft das Gehirn auf Betawellen. Wenn wir in der Meditation weiterhin auf Betawellen laufen im Kopf, dann kann so eine Mediation sehr anstrengend werden, weil man dann im Kopf eher To-Do-Listen abgeht und Gedanken einen abhalten von der Gedankenlosigkeit und dem Eintauchen in den Moment, was ja Mediation erst wertvoll macht. Eine Meditation mit Erholungseffekt und spirituellen Erfahrungen des Einsseins mit allem, können erst im Alpha- und vor allem Thetawellenbereich erfahren werden. Wenn wir schlafen, dann schaltet das Gehirn in diese Wellen und dann sind wir ja auch im Traumland, unabhängig von Raum und Zeit und können Fliegen und mit Verstorbenen sprechen. Das kann man gezielt auch in der Meditation herbeiführen, wenn man das eigene Gehirn bestimmten Frequenzen aussetzt. Das können Töne und Melodien sein. In der letzten Folge hatte ich dir schon eine Spotify-Playlist zusammengestellt. Hier sind viele Lieder drauf, zu denen man in Alphawellen und Thetawellen meditieren kann.

 

3. Routine Yoga

Die dritte Routine ist Yoga, die ich ca. 2 x die Woche einbaue, anstelle des Qi Gong, wenn ich einen wirklich entspannten Tag vor mir habe, wie sonntags zum Beispiel. Yoga hat mein Leben wirklich verändert. Ich nehme meinen Körper viel bewusster wahr und mein Atem ist mir seitdem bewusst. Die Bewegungen sind geschmeidiger geworden und ich bin auch richtig stolz darauf, was mein Körper in den 40ern schafft, wozu er in den 20ern nicht in der Lage war. Zum Beispiel freier Kopfstand. Man sieht Menschen im Alter an, wenn sie regelmäßig Yoga praktizieren. Sie sind gelenkiger, fitter, muskulöser. Deshalb werde ich Yoga bis ins hohe Alter praktizieren, dieses Versprechen habe ich mir selbst bereits gegeben.

 

4. Routine Intentionen setzen

Die vierte Routine ist eine Intention für den Tag zu benennen. Nach oder während dem Yoga, QiGong oder der Meditation fühle ich, wie es mir geht und gleiche dieses Gefühl mit dem anstehenden Tag ab. Wenn ich zum Beispiel viele Termine habe und dabei viele Menschen treffe und mich eher nach Rückzug fühle, dann setze ich mir eine Intention, die mir hilft durch den Tag zu kommen. Zum Beispiel: Dankbarkeit. Denn wenn ich viele Termine habe, dann kann ich dafür dankbar sein, denn dann bin ich gefragt. Menschen brauchen mich oder interessieren sich für meine Beratungen.

 

Dafür bin ich dankbar. Und diese Dankbarkeit löst den Widerstand in mir auf, den ich ohne diese Bewusstwerdung, dass ich im Widerstand bin, gar nicht bemerkt hätte. Es macht dann den Unterschied, dass ich mich nicht wegwünsche aus den Terminen. Das hatte ich früher oft, dass ich in Seminaren dann dachte: „Boah erst Mittagspause, noch vier Stunden durchhalten, dann endlich Füße hoch. Ach wäre es doch schon soweit …“. Wenn ich mir eine starke Intention setze, dann ist diese verankert in mir und begleitet mich durch den Tag. Kommt dann ein Gefühl des Widerstands auf, dann atme ich tief durch und hole mir die Intention ins Bewusstsein und dadurch entsteht wieder das Gefühl, das ich am Morgen damit verbunden habe und mir geht es besser. Ich bin ausbalanciert.

 

Natürlich kann ich auch hinterfragen, wieso mich das so anstrengt und ob so eine Intention nicht nur Makulatur ist und ich das Problem doch woanders lösen könnte. Ja, definitiv und da habe ich auch schon viel geändert. Ich arbeite nicht mehr mit Kunden zusammen, mit denen ich es anstrengend finde zu arbeiten, einfach weil Rahmenbedingungen nicht ermöglicht werden, die aber für ein gutes Gelingen einer Beratung oder eines Coachings wichtig sind. Es gibt aber auch einfach Tage, an denen fühlt man sich nach Rückzug, bei Frauen kann das die Menstruation sein oder auch einfach das Persönlichkeitsmerkmal Introversion. Introvertierte Menschen ziehen sehr viel Lebenskraft aus dem Alleinsein. Da sind Zusammenkünfte mit vielen Menschen immer eine Herausforderung. Und das ist bei mir tatsächlich der Fall. Vielleicht kennst du das auch.

 

5. Routine: Kalt duschen

Wir sind immer noch vor dem Frühstück. Wenn du mir auf Instagramm folgst, dann weißt du, dass ich gerne in Seen oder Flüssen und noch lieber im Meer bade. Und das tue ich auch in der kalten Jahresszeit. Dieses Jahr habe ich mir tatsächlich vorgenommen, es einmal die Woche zu schaffen kalt zu baden in einem See. Das stärkt ja bekanntlich das Immunsystem und was mich aber vor allen Dingen daran fasziniert, ist die Klarheit im Geist. Kälte bringt einen in den Moment, es ist eine kleine Meditation, wenn man nur zwei Minuten im Eisbad verbringt und es schafft, hier zur Ruhe zu kommen und die Kälte anzunehmen. Danach ist das Energielevel unbeschreiblich und es kann einen praktisch nichts mehr umhauen. Kalt Baden macht glücklich! So, und dieses Gefühl versuche ich mir täglich unter der kalten Dusche wenigstens näherungsweise zu ermöglichen. Nach der kalten Dusche bin ich fit und das wird dir auch so gehen. Probiere es selbst aus. Du kannst nach der heißen Dusche mit 30 Sekunden Beine kalt abduschen starten und dich dann täglich steigern, bis du nach ein paar Wochen mit dem ganzen Körper – auch Gesicht und Kopf eine Minute kalt duscht, wenn das klappt, dann kannst du es auf drei Minuten ausdehnen. Und wenn du das geschafft hast, dann kann auch bald das Kältebad folgen. Höre dir doch dazu gern das Interview mit Kälteexpertin Josephine Worseck in der Folge 9 an. Hier erfährst du auch vieles aus wissenschaftlicher Sicht über die Vorteile und die Heilkraft der Kälte.

 

6. Routine: Ernährung

Darüber habe ich schon viel in diesem Podcast geteilt. Ja, ich ernähre mich antientzündlich und weitestgehend pflanzlich, aber nicht strikt vegan. Was ich hier als Routine mit großer Wirkung bezeichnen würde, ist mein gewonnenes Bewusstsein für das, was ich zu welcher Tagesszeit esse. Einfache Kohlenhydrate machen bei den meisten Menschen den Hauptanteil in der Ernährung aus, bei mir früher auch. Das ist für unsere allgemeine Bewegungsarmut aber nicht günstig. Ein permanent steigender und fallender Blutzuckerspiegel, was die Folge bei der Verstoffwechselung von Kohlenhydraten nun mal ist, macht uns fahrig, gereizt, heißhungrig und frühzeitig erschöpft. Also wenn du das Mittagstief kennst, dann höre jetzt noch kurz aufmerksam zu:

Du verhinderst das Ganze, wenn du tagsüber keine bzw. wenige komplexe Kohlehydrate isst, stattdessen mehr gute Fette und in Maßen Proteine.

Wie sieht das bei mir aus? Zum Frühstück könnte man gar nichts essen – das ist dann Intervallfasten, auch dazu gibt es schon eine Podcastfolge von mir.

 

Ich trinke gerne morgens einen fettreichen Kaffee, auch bekannt als Bulletproof Coffee. Der Kaffee wird mit Butter und einem extrahierten Kokosöl, einem MCT-Öl gemixt und dann hat der Kaffee viele gute Fettsäuren und um die 400 kcal. Also da wird man schon satt, hat aber den Blutzuckerspiegel völlig in Ruhe gelassen – bei manchen Menschen wird der Blutzucker durch das Koffein getriggert, das kann dann sein, da müsste man den Kaffee dann austauschen mit ungesüßtem Rohkakao oder Tee zum Beispiel. Also das kann ich dir sehr empfehlen!

 

Mittags gibt es dann Salat, stärkefreies Gemüse oder eine Suppe – alles ohne Brot, Reis, Nudeln und Kartoffeln, und dann immer gerne einen Schuss extra Olivenöl dazu und Nüsse und Saaten zur Sättigung und für die Energie. Auch hier ist der Blutzuckerspiegel stabil. Ich habe gemerkt, dass ich seitdem besser zuhören kann, mich länger konzentrieren kann, freundlicher bin auch in stressigen Situationen, mein Gewicht halte und am Abend nicht erschöpft bin.

 

7. Routine: Kochen

Dazu passt Kochen. Ich habe nicht immer selbst gekocht und auch nicht mit so großer Leidenschaft wie heute. Das fing damals an mit meiner Umstellung auf vegane Ernährung, was ich sehr strikt fünf Jahre gemacht habe. Ich wollte nicht einfach nur Beilagen essen, sondern lecker. Also lernte ich vegan zu kochen und es machte mir auf einmal Spaß, denn es schmeckte fantastisch und ich muss sagen, ich hatte zuvor noch nie so lecker gegessen. Inzwischen merke ich jedoch, wie wichtig mir Kochen für meine innere Balance geworden ist. Wenn ich zwei Wochen im Urlaub bin und nicht gekocht habe, dann ist das das Erste, was ich tue, wenn ich wieder zuhause bin. Es ist einfach etwas ritualisiertes und meditatives für mich geworden, wirklich mit Hingabe und Begeisterung ein Essen zuzubereiten. Ich koche in der Regel für mich und meinen Mann, doch ich bekoche mich auch gerne selbst, wenn er mal nicht da ist. Viele haben ja die Einstellung, dass Kochen für eine Person nicht lohnt. Ich finde schon, sich selbst zu verwöhnen mit etwas wirklich Leckerem und energiegebenden Essen ist fantastisch. Also mit Liebe kochen und mit Liebe zu essen ist mit das Schönste in meinem Leben und das bringt mich immer in die Balance. Gerne höre ich dabei gute Podcasts, Hörbücher oder auch schöne Musik.

 

8. Routine: Grounden

Auch dazu gibt es eine Podcastfolge. Deshalb hier nur ein paar Sätze dazu. Wir Menschen haben den Kontakt zum Energiefeld unsere Erde verloren, weil wir nun mal Schuhe tragen und in Häusern wohnen, die dieses Energiefeld nicht an uns rankommen lassen. Es braucht nackte Haut, also Barfusslaufen auf einer Wiese, am Strand oder auf dem Waldboden, um sich mit der heilenden Erdenergie zu verbinden. Man nennt es Grounding oder Earthing und das hat einen riesigen Unterschied in meinem Leben gemacht. Ich versuche das täglich umzusetzen, denn die Erde ist ein Energiespender, eine Tankstelle für Lebenskraft, die ich so oft wie möglich nutze und das ist auch die Routine, die ich dir empfehlen möchte als erstes auszuprobieren, wenn du Lust hast. Das kostet nun wirklich nix und ist auch nicht sehr aufwändig.

 

9. Routine: Keine Bildschirme ab 20 Uhr

Wusstest du, dass dieses Blaulicht in Fernsehern, Laptops, Smartphones, Tablets und E-Readern uns den Schlaf raubt, weil es die Melatoninproduktion negativ beeinflusst? Dazu kommt noch das Weißlicht aus den Energiesparlampen und LEDs.

Alle diese Lichtfrequenzen halten uns wach und bringen unseren Biorhythmus durcheinander, sie beeinflussen die Hormone – Melatonin ist ja das Schlafhormon. Ich setze mir in der dunklen Jahreszeit bereits am Nachmittag eine Blaulichtfilterbrille auf, um meine Hormone im Gleichgewicht zu halten und gut zu schlafen. Ich weiß, dass inzwischen viele Devices einen eingebauten Blaulichtfilter haben, dennoch filtern sie nicht 100% heraus.

 

Außerdem bemühe ich mich um gedämpftes Licht am Abend. Kerzen und indirektes Licht schaffen eine wohlige Atmosphäre, was den Körper ebenfalls zur Ruhe kommen lässt, so dass man besser in den Schlaf findet. Also Smartphone, Fernseher, alles aus und dann ein bis zwei Stunden vor dem ins Bett gehen schöne Dinge machen, die ohne Strom und künstliches Licht auskommen. Was könnte das sein? Lesen, entspannte Musik hören, Tagebuch schreiben mit der Hand, ein gutes Gespräch führen, Kräutertee trinken, einen Abendspaziergang machen, in die Wanne oder in die Sauna gehen. Ein Fußbad nehmen, sich massieren lassen oder den Partner massieren, Sex natürlich, also da fällt mir eine Menge ein und so kommen wir dann auch schon zur 10. Routine, die damit in Zusammenhang steht.

 

10. Routine: Medien aus!

Also keine Medien konsumieren und den Tag friedlich beenden ist die letzte Routine für diese Folge, die ich gerne mit dir teilen möchte. Ich schaue kein Fernsehen und somit auch keine Nachrichten mehr seit gut zwei Jahren. Wir haben noch einen Fernseher, weil es dann doch die ein oder andere gute Doku gibt oder auch Filme. Aber ganz ehrlich, selbst das findet schon lange nicht mehr statt. Ich habe mal einen Satz aufgeschnappt von jemandem, der sagte: „So langweilig kann mir gar nicht sein, dass ich fernsehen müsste.“ Und ja, das trifft heute auch auf mich zu. Mich ermüdet das Sitzen vor der Glotze, es unterhält und inspiriert mich null. Ich kann danach schlechter schlafen, bin aufgewühlt. Also wozu sich dann berieseln lassen?

 

Das Schlimmste sind für mich tatsächlich Nachrichten – ob nun aus dem Fernseher oder Radio. Ich empfinde das wirklich als Körperverletzung und ertrage das nicht mehr. Wieso ist das so? Es geht nämlich nicht nur mir so, wie ich aus Gesprächen weiß. Wenn du niedrig schwingst, dann bist du auf der Schwingung der Tagesschau. Negative Nachrichten, Panikmache, Krieg, Terroranschläge, Viren, Wirtschaftskrise, schlechtes Wetter - wie soll da Lebensfreude entstehen? Negative Nachrichten beeinflussen unser Denken und Fühlen und erzeugen biochemische Prozesse, wonach wir süchtig werden und irgendwann dann aber auch abstumpfen. Jede Droge braucht irgendwann eine höhere Dosis. Und wer sich täglich diese derzeitige Panikmache anschaut, glaubt vermutlich tatsächlich, wir hätten gerade die Pest und die Welt geht unter. Ganz ehrlich, ich habe bis März gar nichts von Corona mitbekommen. Na klar habe ich es dann irgendwann mitbekommen, weil es einen Lockdown gab und alle darüber gesprochen haben. Doch ich habe keine Bilder von Särgen gesehen, die sich in mein Gedächtnis einbrennen konnten und auch nie irgendwelche Zahlen gesehen. Für mich existiert diese Pandemie praktisch bis heute nicht. Ich erlebe nur die Auswirkungen auf meine Finanzen und meine Persönlichkeitsrechte, denn meine Bewegungsfreiheit ist eingeschränkt und meine Sauerstoffzufuhr zeitweise auch.

 

Ich kenne bis heute niemanden, der an Corona erkrankt, geschweige denn gestorben ist und kenne auch niemanden, der jemand kennt. Das heißt nicht, dass es das alles nicht gibt. In meinem Umfeld findet das jedoch nicht statt und beunruhigt mich daher auch nicht. Ich bin in der Vergangenheit bei Terroranschlägen genauso verfahren und das war gut, auch bei dem Anschlag 2016 in Berlin, also hier an meinem Wohnort.

 

Die mediale Berichterstattung über solche Ereignisse ist einfach ungesund. Immer und immer wieder die gleichen Bilder und Meldungen den ganzen Tag. Ist man dadurch besser informiert? Naja, man ist auf dem Laufenden. Doch was nützt das wirklich?

 

Den Betroffenen nicht, deiner Familie nicht, dir selbst nicht, niemandem. Also wieso sollte man Nachrichten diese tägliche Aufmerksamkeit und Lebenszeit schenken, wenn da ausschließlich über Dinge berichtet wird, die schrecklich sind, aufgebauscht werden wegen der Einschaltquote und einen persönlich gar nicht betreffen? Würde man aktiv werden und wirklich einen Beitrag leisten für andere, ist das ja was anderes, aber immer nur Nachrichten schauen, dann zur Tagesordnung übergehen – ich weiß nicht, wo da der Nutzen ist.

 

Solltest du womöglich jeden Tag die Nachrichten schauen, dann frage dich einfach, ob dir das persönlich jetzt nützt. Wie fühlst du dich dabei? Welchen Einfluss hat das auf dein Leben?

 

Ich meine, du lebst ja wie ich in einer Welt, wo jeden Tag Menschen sterben, an Krankheiten oder Unfällen, die du und ich auch bekommen können. Das Leben ist praktisch lebensgefährlich und endet immer mit dem Tod. Also was ändern daran potenziell ansteckende Erreger oder ein möglicher Terroranschlag? Was ist denn jetzt anders als sonst? Die Angst und die schlechten Gedanken, die diese Medien auslösen, halten dich emotional in unteren Bewusstseinsebenen und machen Krankheiten aller Art wahrscheinlicher, die auch niemand haben will.

 

Da lass ich dieses Panikgeschwätz doch lieber aus meinem System und lebe einfach weiter mein Leben, kümmere mich gut um mich, dann kann ich mich auch gut um andere kümmern, das ist ja Teil meiner Arbeit, Menschen zu begleiten, ihre Gesundheit zu erhalten oder wiederzuerlangen. Und da gehört dieses Thema auf jeden Fall mit rein. Deshalb meine dringende Empfehlung: Schalte die Medien ab, auch Youtube und andere Socialmedia Kanäle.

 

Jetzt würde ich empfehlen, dass wir alle mal die Beobachterperspektive einnehmen, nicht bewerten, uns nicht zwingend zu allem eine Meinung bilden, was wir eh nicht beurteilen können und vor allem gut für uns sorgen, damit wir stabil durch dieses Gesellschaftsexperiment kommen und uns nicht in der Angst verlieren. Und dafür braucht es eine Entscheidung: Medien aus!

 

Ich bin ein großer Fan von Challenges, um neue Routinen einzuführen. Also eine Woche Medien-Detox oder auch einen Monat und dann schauen, wie es einem geht, ob es etwas verändert hat und man dabei bleiben möchte. Und dann kommt die nächste Routine, wie barfuß im Park laufen oder kalt duschen. Und dann schnappst du irgendwo etwas anderes auf und probierst es aus. Und auf einmal ist dein Leben ein anderes und es gelingt dir immer mehr bei dir zu bleiben, in Balance zu sein und für all das was ist, sogar Dankbarkeit zu empfinden.

 

Ich hoffe, dass dir der Einblick in meine Tagesroutinen etwas gebracht hast, du womöglich inspiriert bist, das ein oder andere selbst auszuprobieren.

 

Teile mir auch gerne deine besten Routinen auf Instagram @isabelbrandau unter dem aktuellen Post dieser Folge mit.

 

Gerne möchte ich dich auch zum 7 Tage Happy Darmprogramm einladen, wo du wirklich etwas für dein Immunsystem tun kannst, denn das sitzt ja bekanntlich im Darm. Wir machen in diesen 7 Tagen deinen Darm fit, indem wir ihn sanft entgiften und mit Prä- und Probiotika so aufbauen, dass du gestärkt durch die kalte Jahreszeit kommst. Das Programm findet statt vom 5. bis 11.11.2020 und ist neben dem Alltagsgeschäft leicht umsetzbar. Eine Freundin sagte neulich zu mir, dass sie beim Darmprogramm fürchtet, dass sie eine Woche lang nur auf dem Klo sitzt – nein, so ist das nicht. Es gibt so einen Tag, aber die anderen sechs wird alles entspannt sein.

 Gib bei deiner Anmeldung gerne den Willkommenscode „Happy2020“ ein und das Programm kostet dann nur noch 29 €.

 

Ich freue mich darauf, dich und deine Mitstreiter zu begleiten. Aktuell sind wir schon eine schöne Damenrunde, Herren sind auch sehr willkommen – die brauchen es meiner Erfahrung nach noch mehr, weil Frauen oft schon sehr viel mehr auf ihre Ernährung achten und früher etwas unternehmen, wenn die Energie nachlässt oder Verdauungsprobleme existieren. So oder so, ich freue mich auf dich!

 

Vielen Dank, dass du wieder eingeschaltet hast und dir die Zeit für dich und deine Gesundheit genommen hast.

 

Bleibe gesund und bewusst

 

Deine Isabel

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