#29 Mit Glücksnahrung stabil durch Lebenskrisen

Shownotes

Mit Glücksnahrung stabil durch Lebenskrisen

Eigentlich würde ich heute in meinem Auto sitzen und nach Österreich fahren, um meine Ausbildung bei Dr. Ruediger Dahlke zur Beraterin für psychosomatische Medizin fortzuführen. Zwei Module in 14 Tagen standen an und ja, das Seminar kann nun nicht stattfinden, ich hoffe auf nächstes Jahr.

 

Das Gute ist, ich habe Zeit gewonnen und kann mich voll meinen Onlineseminaren widmen, da habe ich viel vor in 2021 und womöglich lerne ich auch dich bald bei einem meiner Gesundheitsseminare kennen. Erst diese Woche ist das erste Online-Darmreinigungsprogramm als Gruppencoaching erfolgreich beendet worden.

 

16 Menschen durfte ich eine Woche lang durch eine Darmreinigung begleiten. In diesen Zeiten kann man gar nichts besseres für sich tun, als sich um seine Gesundheit zu kümmern. Im Darm sitzt nicht nur ein Großteil unseren Immunsystems, auch die Emotionen Angst und Trauer werden im Darm festgehalten. Wer seinen Darm reinigt, wird hier einiges an Ballast los, wie du dir womöglich denken kannst und gleichzeitig lässt auch die Seele Ballast los.

 

Viele Menschen leben derzeit in Angst und manche haben auch schon etwas zu Betrauern. Ich habe Bekannte, die durften ihre Großmutter vor dem Tod nicht mehr sehen, weil die Kliniken ihre Corona-Verordnungen durchsetzten. Ich kenne Selbständige, die ihr Business bereits verloren haben und darüber das Rauchen angefangen haben. Ich kenne Eltern, die schon am frühen Nachmittag Weißweinschorle trinken, weil sie es mit ihren Kindern Zuhause kaum aushalten.

 

Viele meiner engeren Freunde haben im ersten Lockdown ihre Zeit in den eigenen vier Wänden offensichtlich mit zuckrigen und fettigen Snacks vor Netflix verbracht.

 

Ja, es gibt Menschen, die fühlen diese Gefühle, lassen sie zu und sorgen gut für sich, damit sie stabil und gesund durch diese Zeiten kommen und andere wählen den Weg, ihre Gefühle zu unterdrücken, weil sie vielleicht glauben funktionieren zu müssen oder es auch oftmals auch nicht besser wissen.

 

Ich weiß noch, als ich vor knapp 20 Jahren das letzte Mal richtig schlimmen Liebeskummer hatte. Da bin ich fast täglich bis in die Morgenstunden feiern gegangen und habe außer Alkohol und Zigaretten nicht viel zu mir genommen. Nach zwei Wochen war mir klar, dass das auf Dauer keine gute Lösung sein kann. Liebeskummer ohne Kater und Schlafmangel ist ja schon heftig genug… Also ging ich nicht mehr feiern, hörte mit dem Trinken auf, ging einkaufen und kochte mir eine Kartoffelsuppe – das ist bis heute eine Art Trostessen für mich – ich machte mir traurige Musik an, schrieb meine Gefühle in ein Tagebuch und wurde auf diese Weise wieder stabil – dummerweise lies ich mich auf den gleichen Kerl dann nochmal ein – aber das ist eine andere Geschichte. Ich war jung und brauchte die Erfahrung ;-)

 

Jedenfalls gibt es im Leben immer wieder Situationen, in denen wir in den "Ring" steigen müssen, so wie jetzt. Diese Weltlage hat das Potenzial für jedes Individuum, seine eigenen Grenzen zu überschreiten, das eigene Leben zu überdenken und sich persönlich zu entwickeln. Aus dieser Krise kann man stark oder schwach hervorgehen. Und das gilt für alle Lebenskrisen, ob das nun Beziehungskrisen sind, ein Jobverlust, Existenzkrisen und natürlich und allen voran der Verlust eines geliebten Menschen durch den Tod. Darum geht es doch derzeit vor allem, oder? Für mich ist diese Coronaphase ein Sinnbild über den Umgang mit dem Tod in unserer Gesellschaft. Er darf scheinbar nicht stattfinden. Stattdessen bleiben wir Zuhause, pflegen Social Distancing und hören auf zu leben.

 

Dabei wurde immer gestorben auf alle möglichen Arten und Weisen und das tut immer weh, ist immer traurig für die Angehörigen. Sterben passiert täglich tausende Male auf friedliche, schmerzvolle, grausame, erlösende, plötzliche oder erwartbare Weise. Der Tod gehört zum Leben. Jetzt und schon immer.

 

Es gibt Menschen, die widmen ihr Leben dem Thema Tod und Sterben und sprechen dieses Tabuthemen an, zum Beispiel in einem Podcast, mit dem schönen Namen „Todcast“. Dieser Todcast gehört Alexandra Kossowski, sie ist Trauerbegleiterin, Coach und inzwischen sogar Unternehmerin, als Bestatterin in Berlin.

 

Ich durfte Alexandra im Juli dieses Jahres ein Interview geben und zwar zum Thema „Ernährung in der Trauer“, denn genau wie beim Liebeskummer oder Zuhause im Lockdown – wenn man sich nicht gut um sich kümmert, nicht anständig isst, nicht ausreichend schläft, dann wird alles nur noch schlimmer. Wie man sich also in der Trauer ernähren sollte, um selbst am Leben zu bleiben und diese wichtige Lebenserfahrung bestmöglich zu erleben, erfährst du in diesem Interview.

Die Ernährungstipps sind für alle Lebenskrisen geeignet. Wenn du in der glücklichen Situation bist, gerade niemanden zu betrauern, betrauerst du vielleicht, dass du gerade deine Familie und Freunde nicht sehen kannst, nicht in den Urlaub fahren kannst, deine Ausbildung nicht weiter machen kannst oder dein Geschäft aufgeben musstest. Egal, was es ist, achte gut auf dich! Essen musst du ja sowieso, das ist immer ein guter Anfang Selbstfürsorge zu betreiben, denn du kannst dich entscheiden was du isst und somit wie du dich fühlst.

 

Übrigens würde ich jetzt im Winter eher nicht zu Südfrüchten greifen, sie wirken kühlend auf den Körper. Kohlrabi und vor allem Kürbiskerne haben ohnehin sehr viel mehr Magnesium als Bananen, die ich im Interview empfohlen habe. Kohl und Kerne kannst du jetzt auch im Herbst und Winter bestens essen.

 

In der nächsten Woche werde ich dir etwas mehr zum Thema Darmgesundheit berichten und wieso ein intakter Darm eigentlich so wichtig ist für ein gesundes Leben.

 

Folge mir bis dahin auf Instagram @isabelbrandau und kommentiere gerne diese Folge unter dem Post zur Folge 29. Wie kommst du durch den zweiten Lockdown? Was hilft dir in deiner Kraft zu bleiben?

 

Ich freue mich sehr über ein Feedback in Form einer Bewertung und Rezension bei Itunes bzw. Apple Podcast, vielen Dank, wenn du hier drei Minuten deiner Zeit investierst.

 

Vielen Dank auch, dass du wieder eingeschaltet hast und dir die Zeit für dich und deine Gesundheit genommen hast.

 

Bleibe gesund und bewusst

 

Deine Isabel

 

 

 

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