# 31 Darmgesundheit - was Du konkret dafür tun kannst

Shownotes

Hier kannst Du Dich zum Happy-Darmprogramm anmelden

Hier lernst Du zu fermentieren: Fairment

Bei diesen beiden Unternehmen kannst du selbst einen Darmtest in Auftrag geben:

Darmgesundheit

Wann hast du das letzte Mal in dich selbst investiert, dich selbst beschenkt? Vielleicht hast du dir eine Massage gegönnt, einen Saunabesuch, ein richtig schönes 5-Gänge Schlemmerdinner mit deinem Partner?

 

Ich war sehr überrascht und gleichzeitig erfreut, als eine Klientin öffentlich bei Instagram vor ein paar Monaten postete, dass sie Geburtstag hat und sich selbst mit einer Darmreinigung beschenkt, die sie bei mir gebucht hat. Und diese Woche fragte jemand bei mir an, die sich eine Darmreinigung zu Weihnachten selbst schenken möchte. Dieses steigende Bewusstsein für die eigene Gesundheit finde ich einfach nur großartig!

 

Ob man sich nun eine Darmreinigung zu Weihnachten schenkt oder ganz ohne Anlass, es ist für deine Gesundheit sehr sinnvoll, wenn du dich um einen gesunden Darm kümmerst. Wieso das so ist und wie man den eigenen Darm reinigen kann, möchte ich dir gerne in dieser Folge mitgeben und dabei auch gleich eine Art Erfahrungsbericht aus dem ersten Online-Gruppencoaching, dem Happy-Darmprogramm teilen, das ich erst kürzlich mit 16 Teilnehmern durchgeführt habe.

 

Der Tod sitzt im Darm

 

Nicht nur das Immunsystem sitzt zu einem Großteil im Darm, auch der Tod sitzt im Darm, was schon Hippokrates wusste. Dank Giulia Enders und ihrem Buch „Darm mit Charme“ ist das Thema Darm wirklich populär geworden, so dass sich die Wissenschaft diesem dunklen Ort voller Faszination genähert hat und immer neue Erkenntnisse veröffentlich. Auch in Freundeskreisen spricht man zunehmend offener über das, was hinten bei rauskommt. Weniger beim Smalltalk, sondern weil die meisten Menschen in dieser Region einfach Probleme haben.

 

Ob nun Laktose, Gluten oder was auch immer - die Nahrungsmittelunverträglichkeiten nehmen seit Jahren stetig zu, ebenso die Darmerkrankungen wie Colitis ulzerosa, ein chronisch entzündeter Darm oder auch Reizdarm. Auch immer mehr altbekannte Krankheiten finden ihre wahre Ursache plötzlich im Darm, darunter Neurodermitis, Parkinson, Allergien, Autoimmunerkrankungen und sehr oft auch Depressionen.

 

Dazu kommen noch praktisch alle Hauterkrankungen und Unreinheiten, auch Pilzerkrankungen auf der Haut wie an den Füßen, den Nägeln, die von einem kranken Darm herrühren. Ganz ehrlich, wenn du Hautprobleme hast, lass deinen Darm untersuchen und nutze dermatologische Mittelchen wenn überhaupt, dann nur zur Unterstützung oder Linderung von akutem Juckreiz oder gegen brennende Schmerzen. Die Ursache des Problems findest du im Darm. Darm und Haut sind ein und dasselbe, der eine Teil ist außen, der andere ist innen.

 

Auch sämtliche Infekte lassen sich mit einem gesunden Darmmilieu verhindern oder zumindest stark reduzieren oder sich wenigstens in den Auswirkungen massiv beeinflussen, also ob man jetzt drei Tage schlapp ist oder drei Wochen ist schon ein Unterschied und zeigt, wie es um dein Immunsystem gerade steht.

 

Natürlich hängt ein gesunder Darm von unserem Lebensstil ab. Haben wir viel negativen Stress, ernähren wir uns gluten- und zuckerreich, essen wir oft tierische Produkte aus konventioneller Haltung, dann ist der Darm sehr wahrscheinlich bereits belastet. Hinzu kommen weitere Giftstoffe, die wir dem Körper über die Haut und Atemwege zuführen, also Kosmetik, Putzmittel, Pestizide und Schimmelpilze in der Wohnung, in unserem Essen und in der Natur, oder auch Abgase in der Stadt.

 

Das alles zusammen ist einfach eine enorme Belastung für den Organismus, und vor allem für unsere Entgiftungsorgane. Denn natürlich kämen Darm, Leber, Niere, Haut und Lunge mit der Entgiftung zurecht, wenn es nur Zucker wäre oder nur Gluten oder nur Milch oder nur Medikamente oder nur chemische Hautcremes oder nur Rauchen oder nur ein Pestizid. Aber nein, es ist alles zusammen. Und das hat sich im Vergleich zu vor 30 Jahren sehr verändert.

 

Wohin mit all den Giften?

 

Wir können und wollen vermutlich nicht alle wieder in den Wald ziehen und nur das essen, was wir sammeln und selbst jagen können. Wir wollen vermutlich weiterhin saubere, wohlduftende Wäsche und uns in einer Dusche mit schaumigem Shampoo die Haare waschen und keine Katzenwäsche in einem Bach. Ok, akzeptieren wir unser ungesundes Leben zu einem gewissen Teil. Doch auf der anderen Seite ist es dann umso wichtiger, die angesammelte Müllhalde in unseren Zellen und Darmzotten auch mal abzubauen und dem Darm darüber hinaus gute Voraussetzungen zu bieten, dass er bestmöglich entgiften kann und uns somit gesund hält. Dazu braucht er ein gesundes Darmmilieu, das aus Millionen von Bakterien und Pilzen zusammengesetzt ist. Und hier können die schlechten Pilze und Bakterien eben die Überzahl bilden, dann werden wir über kurz oder lang krank, oder wir sorgen dafür, dass die guten Bakterien die Überzahl haben und leben gesund, stabil und voller Energie.

 

Wie dein Darmmilieu genau aussieht, erfährst du am besten über ein Labor, das deinen Stuhl untersucht. Das kannst Du sogar ohne Arzt. Ich verlinke Dir in den Shownotes mal zwei Unternehmen, denen du eine Stuhlprobe schicken kannst, und die dir ein Ergebnis zu senden, das du auch verstehst, was bei Laboren, die von Ärzten beauftragt werden, nicht der Fall ist… Natürlich muss man die Laboruntersuchung privat bezahlen.

 

Solltest du bereits starke Beschwerden haben, wie regelmäßige Krämpfe, Verstopfung, Durchfälle, Blähungen und auch Unverträglichkeiten, die sehr wahrscheinlich der Grund für all das sind, dann braucht es diese Laboruntersuchung meiner Meinung nach auf jeden Fall. Und hier würde ich dir empfehlen, besser zu einem Heilpraktiker zu gehen, der sich in Sachen Darm und Ernährung weitergebildet hat und weiß, wie man einen entzündeten Darm wiederaufbaut. Die wenigsten Schulmediziner sind hierfür gut ausgebildet. Da gibt es dann gerne mal Medikamente oder eine Darmspiegelung und und und. Doch wenn die Ernährung sich nicht ändert und auch einige andere Faktoren des Lebensstils so bleiben wie bisher, dann kommt die Entzündung wieder.

 

Einer meiner Lehrer, der selbst Darmexperte und Fastenbegleiter ist, sagte uns in der Ernährungsberaterausbildung, dass ein krankes Darmmilieu sich in aller Regel allein über eine entsprechende Ernährungsumstellung regenerieren kann. Das geht natürlich nicht in einer Woche, aber es braucht dafür eben keine harten Medikamente, vermutlich nicht mal Supplemente.

 

Eine weitere Möglichkeit ist auch Fasten. Beim Fasten regeneriert sich der Darm sehr gut und viel schneller als bei anderen Detoxbehandlung. Beim Fasten wird der Darm gründlich entleert und entgiftet und sollte dann natürlich bestmöglich durch die Ernährung wieder aufgebaut werden.  

 

Worauf muss man in der Ernährung für einen gesunden Darm achten?

 

Zum einen darauf, dass man so wenig wie möglich entzündungsfördernde Substanzen aufnimmt, und darauf, dass die guten Darmbakterien mit der entsprechenden Nahrung gefüttert werden, so dass sie sich vermehren und die schlechten Darmbakterien quasi verhungern und sich dadurch schlechter vermehren können und langfristig in der Unterzahl sind.

 

Was sind gute Bakterien? Es gibt sehr viele Bakterienstämme, hier mal zwei bekannte und große Bakterienfamilien für dich, die du auch teilweise auf Lebensmittelverpackungen findest: Lactobazillen und Bifidobakterien. Lactobazillen ernähren sich vor allem von Ballaststoffen aus Wurzelgemüsen. Also täglich Möhren, Pastinaken usw. zu essen ist schonmal eine gute Wahl. Die Bifidos findest du zum Beispiel im Joghurt und in anderen fermentierten Lebensmitteln.

 

Wann hast du das letzte Mal fermentierte Lebensmittel gegessen? Also wirklich milchsauervergoren und nicht pasteurisiert aus dem Supermarkt mal ein Glas Sauerkraut warm gemacht? Die ganzen Joghurts im Supermarkt sind alle bereits tot, weil sie ultrahocherhitzt, also pasteurisiert wurden, da ist kein Bifidobakterienstamm mehr am Leben. Isst du selbstgemachtes lebendiges Sauerkraut oder selbstgemachten Joghurt? Falls nicht, dann ist es eher unwahrscheinlich, dass du ausreichend dieser Bakterienstämme in deinem Darm beheimatest. Es muss schon ein lebendiges Ferment sein, um die wichtigen Bifidos, die gerade für ein intaktes Immunsystem so wichtig sind, zu unterstützen.

 

Inzwischen gibt es auch im Bioladen sehr schmackhafte und nicht pasteurisierte fermentierte Salate, wie das koreanische Kimchi. Wenn Du ganz sicher sein willst, dass du wirklich lebendiges Essen zu dir nimmst, dann kann ich dir nur empfehlen selbst mit dem Fermentieren zu beginnen. Es ist einfach zu lernen. Ich verlinke dir gerne die Firma Fairment in den Shownotes, mit deren Hilfe habe ich in nur ein paar Stunden gelernt, wie man Kimchi, Joghurt, Kombucha oder Kefir selbst in der eigenen Küche herstellt.

 

Der Darm braucht diese Nahrung, um die entsprechenden Kolonien stabil aufzubauen. Doch auf der anderen Seite müssen eben auch die Entzündungsförderer und die Nahrungsquellen für die schlechten Darmbakterien und Pilze reduziert werden. Hierzu zählen eben Zucker, einfache Kohlenhydrate aus Brot, Kuchen, Süßigkeiten aller Art oder Nudeln. Ebenso Gluten und Kuhmilchprodukte. Welcher Übeltäter fehlt hier noch? Na klar, das Fleisch! Fleisch von Tieren aus guter Haltung und vor allem artgerechter Fütterung, bei Rindern und Geflügel wäre das ausschließlich Weidefutter und nichts industriell Hergestelltes, wäre keine große Belastung für den Darm. Fleisch an sich ist jedoch nicht leicht verdaulich, es verweilt eine Zeit im Verdauungstrakt und gärt dann. Hier ist die Gefahr, das Fäulnisbakterien entstehen. Wer mal nach einem überzeugten Fleischesser auf der Toilette war, weiß was ich meine. Das kann richtig übel sein. Und das ist by the way nicht normal. Wenn dein Stuhl so abartig riecht, als wärest du krank, dann bist du es vermutlich auch.

 

Viele unbewusste Fleischesser, also die sich nicht darum scheren, wo ihr Fleisch eigentlich herkommt, und es täglich in welcher Form auch immer zu sich nehmen, essen in der Regel auch nicht ausreichend Ballaststoffe. Deshalb ist der Darm oft zu träge und das Essen bleibt über Tage im Darm kleben. Da bilden sich sehr giftige Abbauprodukte, die sich über Jahre ansammeln. Der Körper sucht dann Wege, um mit dieser Last umzugehen. Dafür stopft er viel in die Darmzotten, die sich richtig verkrusten können und auch entzünden. Der Darm ist dann dauerhaft gebläht und kann richtig hart werden. Du kennst bestimmt diese prallen, harten Männerbäuche, bei Frauen ist das weniger der Fall. Das sind Kotbäuche, ja sorry, das nennt man so. Wenn solche Kotbäuche mal so richtig entleert und entgiftet werden, dann kann da nach zwei Wochen ein schlanker Mensch vor einem stehen, der so mal eben mehrere Kilo Kot verloren hat. Wahnsinn, oder?

 

Was kannst du konkret für deine Darmgesundheit tun?

 

So, nun zu dem, was du, was wir alle für den Darm tun können: wenn du gerade keine Probleme mit dem Darm hast, also keine Blähungen, kein Durchfall, keine Verstopfung, keine Hautprobleme, keine Müdigkeit, kein Bauchweh, dann kannst du einfach über die Ernährung bewusst Fermente und viele faserreiche Gemüsesorten essen. Dein Darmmilieu passt offenbar und du kannst die kleinen Mikroben in deinem Darm wunderbar stärken für harte Zeiten, wie die anstehende Weihnachtszeit zum Beispiel. Hier essen ja die meisten besonders viel Zucker und trinken auch mehr Alkohol als gewöhnlich. Wenn man zum Ausgleich immer wieder, am besten täglich dafür sorgt, dass ausreichend Ballaststoffe und Fermente zugefügt werden, erhält man die Balance.

 

Wenn du gerade ein Antibiotikum nimmst, dann hast du die tolle Chance, jetzt direkt nur die guten Darmbakterien wieder in deinen Darm einziehen zu lassen. Gerade jetzt sind die krankmachenden Keime abgetötet worden durch das Medikament, aber eben leider auch die guten – in deinem Darm ist jetzt quasi Ground Zero. Du kannst gezielt mitentscheiden, welche Bakterien bei dir einziehen. Übrigens können auch Probiotika aus der Apotheke helfen, doch beachte dabei, dass bei einem pharmazeutischen Probiotikum nur etwa 10 Bakterienstämme enthalten sind, die oftmals auch nicht so richtig lebendig sind – kommt auf den Hersteller an und wie das Präparat gelagert wurde. Wenn du hingegen eine Portion Kimchi, diesen fermentierten Kohl aus Korea isst, fügst du dir mehr als 50 Bakterienstämme zu. Das ist ein Unterschied.

 

Wenn du hingegen das Gefühl hast, du bist in diesem pikanten und sehr wichtigen Bereich nicht gut aufgestellt und hast viele gesundheitliche Beeinträchtigungen, dann lass dich wie gesagt von einem Experten untersuchen und auch mit Laborergebnissen versorgen, so dass du weißt, wie es in dem Bereich konkret aussieht, was genau fehlt.

 

Ich selbst habe eine so intensive Darmsanierung bereits mitgemacht. Eine Stuhl- und Blutprobe hatte ergeben, dass meine Darmschleimhaut entzündet war und Stoffe in meinen Körper gelangten, die da nicht sein sollten, man nennt das auch Leaky Gut Syndrom. Daraufhin habe ich einen Monat lang verschiedene Supplemente eingenommen, darunter Aktivkohle zum Entgiften und ein paar weitere Supplemente, um die Entzündungen runter zu fahren. In der Zeit aß ich keinen Zucker, kein Gluten, Milchprodukte und Fleisch esse ich ohnehin nicht, die hätte ich ansonsten aber auch nicht essen dürfen. Nach diesem Monat folgten weitere fünf Monate, in denen ich unzählige weitere Supplemente eingenommen habe, wie Akazienfasern, Probiotika usw. Meine Ernährung verlief weiterhin sehr bewusst, und wer mich kennt, weiß, dass ich das sehr gewissenhaft durchziehe, solche Programme. Nach einem halben Jahr kam dann die zweite Laboruntersuchung und die ergab, dass alles super ist. Die Darmsanierung ist also geglückt. Und was soll ich sagen: Meine Haut ist seither super, die Gesichtsfarbe ist gesund und Blähungen sind fast ein Fremdwort für mich. Ich fühle mich die meiste Zeit sehr energetisch und halte mich bis heute an diese darmfreundliche Ernährungsweise.

 

Dieser Prozess war sehr zeit- und kostenintensiv und wie gesagt, wenn du schon weißt, dass da was Größeres im Argen liegt bei dir, dann lass dich entsprechend untersuchen. Dann lohnt sich dieses Investment auch.

 

Für alle, die wissen wollen, was sie gezielt für ihre Darmgesundheit tun können, womöglich erste unangenehme Symptome wie Blähungen beheben möchten und vor allem ihr Immunsystem stärken wollen, kommen auch schneller und günstiger zum Ziel, nämlich mit dem Happy-Darmprogramm.

 

Was passiert im Happy-Darmprogramm?

 

Das Happy-Darmprogramm ist für den Alltag konzipiert und dauert eine Woche. Eine Woche ist wenig Zeit, sie reicht aber, um deinen Darm effektiv zu entgiften und dir das Wichtigste über ein gesundes Darmmilieu zu vermitteln, wie man es langfristig aufrechterhält und wie man es auch wieder zerstören kann. Die ersten drei Tage des Programms dienen der Entlastung und Entgiftung des Darms. Hier essen wir vor allem ballaststoffreiche Lebensmittel, die den Darm vorreinigen, wie spezielle Backwaren mit Flohsamenschalen und faserreiches Gemüse sowie viel Rohkost und Gemüsesuppen. Außerdem nehmen wir ein spezielles Detoxprodukt ein, um die gelösten Gifte aus dem Darm heraus zu transportieren. Wir essen keinen Zucker, kein Getreide, keine tierischen Produkte.

 

Am vierten Tag findet eine sanfte Darmentleerung statt, um mögliche Pilze und andere Toxine abzuführen. Hier sind immer alle Teilnehmer besonders aufgeregt und ja, das ist auch der einzige Tag, an dem wirklich Außergewöhnliches passieren kann, denn dieser Reinigungsprozess ist für jeden individuell. Kommt ganz darauf an, wie gesund oder ungesund du bislang lebst und wie entspannt oder angespannt deine Psyche derzeit ist. Beim letzten Happy-Darmprogramm war das sehr verschieden. Die einen gingen locker leicht und gut gelaunt durch den Tag und auch durch das gesamte Programm und andere machten nicht nur körperlich einen intensiven Prozess durch, auch die Psyche war gefordert, hier alten Ballast gleich mit zu entsorgen. Darm und Psyche sind eng miteinander verwoben. Viele Depressionen haben ihren Ursprung im Darm. Finstere Gedanken und Emotionen der Angst und Trauer werden im Darm festgehalten und können sich auflösen, wenn hier ein Reinigungsprozess in Gang kommt.

 

Das möchte ich dir kurz erklären, bevor du jetzt abschaltest und dir denkst, was ist das für ein esoterischer Blödsinn.

 

Ein kranker Darm kann wesentliche Nährstoffe nicht aufnehmen und deshalb zum Beispiel das Wohlfühlhormon Serotonin nicht ausreichend bilden. Um das bilden zu können, müssen wir entsprechende Nahrungsmittel zu uns nehmen, die zum Beispiel viel Tryptophan enthalten. Doch selbst wenn wir diese Nahrungsmittel in bester Qualität zu uns nehmen oder auch via Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, kann es sein, dass der Darm so entzündet ist, zum Beispiel durch Gluten, dass diese Nährstoffe nicht aufgenommen werden können. Entzündungen rauben außerdem Energie, und wer weniger Energie hat, neigt dazu eher auf dem Sofa abzuhängen, anstatt rauszugehen und sich zu bewegen. So bekommen wir dann auch noch zu wenig Sonnenlicht ab, was wiederum die Serotoninproduktion hemmt. Glücklich sein wird so biochemisch verhindert.

 

Der Darm wird auf dem Sofa auch noch träge, was zusätzlich die Verdauung beeinträchtigt. All das behindert auch eine optimale Entgiftungsarbeit und Gifte wirken eben toxisch auf allen Ebenen.

 

Wir wissen heute auch, dass Gefühle von Gedanken erzeugt werden und umgekehrt. Allein der Gedanke an eine schlimme Situation aus der Vergangenheit oder Zukunftsängste erzeugen biochemische Prozesse, zum Beispiel hormonelle Ausschüttungen wie Cortisol und Adrenalin, die in unseren Zellen gespeichert werden. Diese biochemischen Produkte aus unseren Drüsen sollten aber auch wieder abgebaut und ausgeschieden werden. Wer jetzt aber vermehrt ängstliche Gedanken hat, erschwert den Abbau der biochemischen Stoffe, weil diese einfach permanent ausgeschüttet werden. Sie lösen weitere Entzündungen aus und diese werden in Fettzellen gespeichert. Und ein entzündeter Darm behindert die Entgiftungsarbeit.

 

Man sagt, dass Zellen Informationen speichern. Also wenn du vor Jahren ein Trauma erfahren hast, dass du nicht verarbeitet, sondern verdrängt hast, dann ist das noch in deinen Zellen als Information gespeichert. Diese Information kannst du zum Beispiel auch an deine Kinder vererben, dieses Feld erforscht die Epigenetik.

 

Deshalb kann es passieren, dass wenn wir den Darm entgiften und entleeren, hier auch Emotionen hochkommen, die dann losgelassen werden dürfen – es kann aber auch gar nichts derart passieren. Die Rückmeldung von den Teilnehmern war verschieden. Ein paar konnten spürbar Ängste loslassen, in diesen Zeiten kaum verwunderlich und auch sehr erfreulich. Andere ließen eher Emotionen der Trauer los, wieder andere fühlten sich einfach gut. Bei Leberentgiftungen kommen übrigens eher Emotionen der Wut und Aggression hoch. Die werden in der Leber gespeichert.

 

Nach diesem intensiven Loslass-Tag folgen noch drei entspannte Aufbautage. Hier werden dem Darm gezielt Pro- und präbiotische Lebensmittel zugefügt. Natürlich ist es nicht so gedacht, dass man nach dieser Woche wieder zur gewohnten Ernährung zurückkehrt – je nachdem wie ungesund sie war. Wer ein wirklich gesundes Darmmilieu aufbauen will, muss jetzt dranbleiben. Das ist wie nach einer Woche Fastenkur. Wenn man beim Fastenbrechen direkt ein Stück Kuchen isst oder Nudeln mit Tomatensauce, dann hätte man sich die Woche auch sparen können. Und so ist es hier eben auch. Im besten Fall hast du gelernt, was dein Darm braucht, um glücklich zu sein – dann bist du es nämlich auch – weshalb du hoch motivierst sein solltest, am Ball zu bleiben und vielleicht die bewährte 80:20 Regel verfolgst. Mit 80 % deiner Ernährung fügst du dir darmfreundliches Essen zu und 20 % sind eben ausschließlich geschmacksorientiert. Es ist also möglich, morgens ein Croissant zu essen, wenn man das so liebt, und dann mittags und abends auf Gemüse, gesunde Fette, komplexe Kohlenhydrate und Proteine zu setzen. Das Leben hört nicht auf Spaß zu machen, wenn man sich darmfreundlich ernährt – glaube ich zumindest.

 

Nach einer Woche Darmkur hat sich bei vielen der Teilnehmer bereits ein großer Energieschub ergeben. Sogar langwierige Reizdarmsymptome verschwanden, ebenso Gelenkschmerzen und Hautunreinheiten. Jeder Mensch ist ein Individuum und reinigt sich auf seine Weise.

 

Es haben übrigens erstaunlich viele Schilddrüsenerkrankte, also Hashimoto oder Über- und Unterfunktionen teilgenommen. Ihnen war zum Teil schon im Vorfeld bewusst, dass ein gesunder Darm hier besonders wichtig ist bzw. ein kranker Darm oft die Ursache der Erkrankung ist. Andere haben das erst von mir während der Woche erfahren. Allen ist die Darmkur sehr gut bekommen und manche Hashimoto-Betroffene fühlten sich so energetisch wie schon lange nicht mehr, was mich nochmal mehr freute.

 

Falls du jetzt hier zuhörst und eine Schilddrüsenerkrankung hast und auch gerne ein Darmprogramm machen möchtest: Mein Darmprogramm ist dann richtig für dich, wenn du deine Gesundheit wieder selbst in die Hand nehmen möchtest und dir das dafür nötige Wissen aneignen möchtest und dann aber auch selbstverantwortlich weiter fokussiert daran arbeitest. Für dich ist eine Woche Darmkur wirklich knapp, du braucht mehr Konsequenz in der Umsetzung als jemand, der gesund ist, um wirklich langfristig gesundheitliche Erfolge zu erreichen und womöglich frei von Medikamenten zu leben. Für dich gilt 100% und nicht 80 /20. Wenn du noch nicht so eigenverantwortlich mit deiner Gesundheit umgehst, dann würde ich dir empfehlen, dich von einem Experten individuell und langfristig begleiten zu lassen, mit Laboruntersuchungen und einer Ernährungsumstellung in Bezug auf die Medikamentengaben.

 

Für alle anderen kann diese knackige Darmreinigung zwischendurch direkt eine Menge Benefits bringen. Jeder ist herzlich Willkommen, im Zweifel telefonieren wir vorher, wenn schon chronische Erkrankungen vorhanden sind und schauen, ob eine Teilnahme sinnvoll ist.

 

Für dich als Teilnehmer an dieser Darmkur bin ich außer nachts ständig erreichbar. Wir kommunizieren in einem Gruppenchat und hier beantworte ich alle Fragen, per Video, Sprachnachricht oder schriftlich. Und wenn es mal sehr persönliche Anliegen sind, dann erfolgt die Beratung in einem privaten Chat oder auch telefonisch. Es gibt zwei Videocalls, an denen Du alle deine Fragen stellen kannst und ich ein paar wissenswerte Inputs gebe. Du bekommst von mir die Essenz meines gesamten Darm- und Ernährungswissens, das ich während meiner eigenen Darmsanierung entwickelte, das ich während meiner Fastenerfahrungen bei Dr. Ruediger Dahlke vertiefte und bei meiner Ernährungsberaterausbildung weiter fortführen konnte. Und wenn man sich erstmal auf das Thema Darmgesundheit einlässt, dann fällt einem auf, dass man eigentlich nichts weiß, so komplex ist dieses Organ. Die Erforschung des Darms ist noch jung. Was wir jedoch wissen ist, dass ein gesunder Darm die Grundvoraussetzung für ein gesundes Leben ist. Und es gibt einige bewährte Prinzipien, die sich leicht umsetzen lassen und die du in diesem Programm lernst.

 

Und es sieht ja aktuell ganz danach aus, dass wir auch im Januar noch „Stay home“ befolgen sollen. Was kannst du also Sinnvolleres für dich tun, als nach dem ganzen Weihnachtsfressen das neue Jahr mit einem Happy-Darm zuhause zu starten? Das nächste Happy-Darmprogramm findet nämlich vom 6. bis 12. Januar 2021 statt und du kannst dich gerne bis zum 27.12. mit dem Earlybird-Tarif anmelden auf www.isabelbrandau.de

 

Du kannst dich auch von mir individuell begleiten lassen, was jederzeit möglich ist, schreibe mir dazu eine Mail an hallo@isabelbrandau.de. Alle Preise und weitere Informationen findest du hier. Ich freue mich, wenn du dabei bist.

 

Ich freue mich auch, wenn Du mir auf Instagram @isabelbrandau folgst und diese Folge gerne unter dem Post kommentierst. Ich beantworte dir auch gerne weitere Fragen zum Darmprogramm.

 

Vielen Dank, dass du wieder eingeschaltet hast und dir die Zeit für dich und deine Gesundheit genommen hast.

 

Bleibe gesund und bewusst

 

Deine Isabel

 

 

 

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